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Bekleidung
Für jedes Wetter sind die richtige Kleidung und das passende Schuhwerk wichtig. Da jedes Kind Temperaturen und Wetterverhältnisse anders empfindet und die Kinder unterschiedlich empfindlich sind, kann man nur allgemeine Empfehlungen geben.
Im Wald ist es im Sommer oft kühler als man es sonst empfindet, im Winter hingegen etwas wärmer als auf dem freien Feld. Meistens ist der "Zwiebel-Look" am besten geeignet, d.h. mehrere Schichten Kleidung übereinander, die je nach Wetterverhältnissen und Temperatur aus- oder angezogen werden können.
Im Winter gilt: Wolle und Fleece halten wärmer als Baumwolle. Trotz mehrerer Schichten sollte jedoch immer genügend Bewegungsfreiheit gegeben sein.
Vom Frühjahr bis Herbst ist Zeckenzeit. Lange Hosen, langärmelige Shirts und vor allem eine Kopfbedeckung sollen die Kinder besser vor Zecken schützen. Sie können aber nicht immer verhindern, dass eine Zecke dennoch den Weg unter die Kleider findet. Die Kinder müssen daher täglich nach Zecken abgesucht werden.
Sommerkleidung |
Winterkleidung |
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Feste Schuhe / Gummistiefel | Warme, gefütterte, wasserabweisende Schuhe | |
Lange Hosen (Leggins, Jeans, Robusthose) / Leichte Regenhose |
Fleece-Hose / Thermoleggins / Skiunterwäsche / gefütterte Robusthose / Skihose |
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Leichte Regenjacke | Gefütterte Regen- / Outdoorjacke / Fleecejacken | |
Kopfbedeckung (Käppi / dünne Mütze) | Mütze / Schal | |
Handschuhe (+ zweites Paar zum Wechseln im Rucksack) | ||
Für Drinnen:
Hausschuhe
Bollerwagen & Rucksack
Jede Gruppe hat einen eigenen Bollerwagen, auf dem sich alle Dinge befinden, die die Kinder und Erzieherinnen im Wald benötigen. Das Grundpaket besteht aus: Handy, Wasser, Iso-Matten und Erste-Hilfe-Set sowie pädagogisches Material bzw. Unterlagen. Zudem werden täglich andere Dinge hinzupackt, diese können sein: Malsachen, Bastelsachen, Hängematten, Seile, Sägen, Schnitzmesser, Buddelsachen, projektspezifische Baumaterialien, usw.
Jedes Kind trägt seinen eigenen kleinen Rucksack. Er sollte aus weichem Material sein, gut sitzen und einen Brustgurt haben, damit der Rucksack nicht von den Schultern rutscht. Außen am Rucksack hängt eine kleine Sitzmatte. Im Rucksack befindet sich ein kleines Handtuch, eine Frühstücksdose, eine Trinkflasche mit Wasser oder Tee, Taschentücher und ggf. Handschuhe oder eine leichte Regenhose.
Die neuen Kinder haben auch ein kleines Wohlfühlbuch dabei, mit Bildern von Menschen oder Dingen die für das Kind wichtig sind. Dieses Buch bietet kleine Brücken für Gespräche und kann ein Trostpflaster sein.
Waldplätze
Der Aufenthaltsbereich der Waldkinder ist der Knechtstedener Busch, der Bestandteil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete im Rhein-Kreis Neuss ist.
Die Kinder sammeln sich morgens im Atelier oder auf dem Spielplatz und begeben sich dann auf den Wanderwegen zu einem der Plätze im Wald. Diese sind in Absprache mit dem Forstamt ausgewählt worden und haben von den Kindern einen Namen erhalten. Es gibt zum Beispiel den Wippenplatz, den Dunklen Wald, den Schatzplatz und andere. Alle Plätze sind von ihrer Lage und Atmosphäre her sehr unterschiedlich - je nachdem, ob sie sich zum Beispiel im Laub-, Nadelwald oder am Feldrand befinden.
Die besondere Lage der Räumlichkeiten auf dem Klostergelände Knechtsteden schafft einen zusätzlichen Erlebnisbereich für die Kinder. Es hat heute nicht nur die Funktion einer kulturellen und religiösen Begegnungsstätte, es sind zudem auch viele Künstler und Vereine wie zum Beispiel der Biologischen Station angesiedelt. Die Möglichkeiten hier werden des Öfteren für Projekte genutzt.
Tagesablauf
Ab 7:15 Uhr kommen die ersten Kinder im Atelier an. Um 8:15 Uhr gehen die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen zum Spielplatz. Dort sammeln sich die restlichen Kinder. Um 8:45 Uhr gehen die einzelnen Gruppen in den Wald.
Jede Gruppe hat einen eigenen Weg in den Wald, auf dem sie auch einen eigenen Platz für ihren Morgenkreis haben. Beim Morgenkreis singen und spielen die Kinder gemeinsam. Danach wird eine Trinkpause eingelegt, ehe es zu einem der Plätze im Wald weitergeht.
Am Platz wird der Bollerwagen ausgeladen und die Kinder richten den Frühstückskreis ein. Vor dem Frühstück waschen sich die Kinder die Hände mit Wasser und naturverträglicher Seife. Nach dem Frühstück können die Kinder frei spielen oder eines der wechselnden Angebote nutzen: Malen, Lesen, Hängematte, Baumaterialien, Buddelsachen, Basteln, Sägen oder auch ein projektspezifisches Angebot.
Gegen Mittag findet auf dem Platz der Schlusskreis statt. Es wird noch einmal gemeinsam gespielt und gesungen. Anschließend werden die Sachen gepackt und es geht zurück zum Klostergelände. Gegen 13:00 Uhr können die ersten Kinder vor dem Atelier abgeholt werden.
Die Kinder, die zum Essen angemeldet sind, gehen in das Atelier, wo sie sich die Hände waschen und bei Bedarf die Kleidung wechseln. Das Essen wird von einem ortsnahen Caterer gebracht. Zwischen 14:00 Uhr und 14:15 Uhr können die Kinder, die 35 Stunden pro Woche betreut werden, abgeholt werden. Die Kinder, die 45 Stunden betreut werden, können sich bis 14:45 Uhr im Atelier ausruhen, während dieser Ruhephase ist kein Abholen möglich. Danach wird der Nachmittag gemeinsam gestaltet. Der Nachmittag ist bewusst als Ruhephase für das Kind anzusehen. Er ist der Raum dafür, das am Vormittag Gelernte und Erfahrene zu verarbeiten. Die Nachmittagsbetreuung findet in der Regel im Atelier, auf der Wiese daneben, im Unterstand, auf dem Spielplatz oder dem Klostergelände statt.
Zwischen 14:45 und 16:15 Uhr können die Kinder fließend abgeholt werden.